Anfang 2015 bat die damalige Geschäftsführerin der documenta und Museum Fridericianum gGmbH, Annette Kulenkampff, das documenta forum um Unterstützung für die Aufnahme der documenta in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes. Im Oktober 2015 wurde der Antrag gemeinsam von dem damaligen 1. Vorsitzenden, Dirk Schwarze und Annette Kulenkampff eingereicht, mit Empfehlungsschreiben von Rein Wolfs, Bundeskunsthalle Bonn und Chris Dercon, Tate Modern, London.
Im Dezember 2016 wurden die Antragsteller aufgefordert, eine Überarbeitung des Antrages vorzunehmen.
Im Mai 2017 wurde diese Überarbeitung von Dirk Schwarze und Volker Schäfer wieder eingereicht.
Im März 2018 wurde eine weitere Überarbeitung angefordert, die Gila Kolb, Vorstandsmitglied im documenta forum und Jörg Sperling vornahmen und am 29. Mai 2018 eingereicht haben.
Im November 2018 fand dann ein Gespräch mit Mitgliedern der Deutschen UNESCO Auswahlkommission, der documenta gGmbH und dem Vorstand des documenta forums statt. Hier wurde deutlich, dass „die Weitergabe des spezifischen Wissens und Könnens und eine lokal eingrenzbare Trägerschaft“ bisher nicht ausreichend dargestellt wurden.
In einem Gespräch zwischen der neuen Generaldirektorin der documenta und Museum Fridericianum gGmbH, Dr. Sabine Schormann und dem Vorstand des documenta forums haben wir beschlossen, zunächst keine weitere Überarbeitung einzureichen, sondern den Aufbau des documenta Institutes abzuwarten. Hier ist insbesondere die geforderte Weitergabe des spezifischen Wissens und Könnens in Zukunft besser darzustellen.
Im März 2019 wurde dies der Deutschen UNESCO-Kommission mitgeteilt.