Die Direktorin des documenta archivs, Dr. Birgitta Coers, freut sich über die Zukunftsperspektiven, die die AsKI-Mitgliedschaft mit sich bringt: „Für das documenta archiv sichert die Mitgliedschaft neue funktionale und inhaltliche Möglichkeiten der fachübergreifenden Kooperation. Synergien mit anderen archivischen Einrichtungen ergeben sich unter anderem auf den Feldern der digitalen Sicherung, Langzeitarchivierung und Präsentation der (Nachlass-) Bestände.“
Die Generaldirektorin der documenta gGmbH, Dr. Sabine Schormann, unterstreicht: „Die Mitgliedschaft im AsKI ist auch deshalb so wertvoll, weil Unterstützung auf dem Gebiet der archivpädagogischen Vermittlung, der kulturellen Bildungsarbeit und der Entwicklung von öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungsformaten ebenso zu erwarten ist wie bei kulturpolitischen Fragen und juristischen Belangen“. Sie dankt Dr. Birgitta Coers und ihrer Vorgängerin, Dr. Birgit Jooss, die die Mitgliedschaft angestoßen hatte, für deren Initiative und erfolgreiche Arbeit.
Der AsKI e.V. ist ein 1967 auf Initiative des Bundesinnenministers gegründeter Verbund von nun 38 national und international angesehenen, selbständigen Kultur- und Forschungsinstituten, die durch eine wertvolle Sammlung in besonderem Maße die Qualität und Vielfalt des kulturellen Deutschland repräsentieren. Die Mitglieder des AsKI e.V. widmen sich mit unterschiedlicher Aufgabenstellung dem Erwerb, dem Erhalt und der Präsentation von Kulturgut sowie der Erforschung und Vermittlung kulturhistorischer Fakten und Zusammenhänge. Sie tragen dazu bei, die Vergangenheit der Nation und Europas als „organisiertes“ Gedächtnis zu bewahren und für die Gegenwart fruchtbar zu machen. Seine Mitglieder sind in unabhängiger, gemeinnütziger Trägerschaft verankert und stützen sich seit ihrer Gründung auf einen bedeutenden Anteil privater Förderung. Die Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V., Kassel, ist Gründungsmitglied des Vereins. Der AsKI e.V. ist Träger des einzigen deutschen Museums im Ausland, der Casa di Goethe in Rom.