25. April 2024
Inhuman, "We’ve Ne’er Gotten" von David Douard.

Kuratorenpreis für die beste Ausstellung 2015 an Fridericianum Kassel

Wiesbaden. Kunst- und Kulturminister Boris Rhein gratuliert Susanne Pfeffer zum erstmals verliehenen Kuratorenpreis des Kunstmagazins ART. Die Blattmacher haben die Direktorin des Fridericianum in Kassel für ihre Ausstellung „Inhuman“ im Jahr 2015 geehrt. „Die Schau untersucht scharfsinnig, wie sich die Menschen durch unmenschliche Technik verändern“, hieß es in der Begründung der Jury. 

Kunst aus neuem Blickwinkel

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Der Kuratorenpreis ist eine tolle Auszeichnung für die hervorragende Arbeit, die Susanne Pfeffer seit 2013 am Fridericianum in Kassel leistet. Ihre Ausstellungen begeistern mich, weil sie Kunst aus einem ganz speziellen, oftmals neuen Blickwinkel beleuchtet und damit neue Perspektiven zeigt. ,Inhuman‘ war der letzte Teil einer Trilogie von Gruppenausstellungen, mit der sie einmal mehr dazu beigetragen hat, dass das Fridericianum auch außerhalb der documenta für positive Aufmerksamkeit über die Landesgrenzen hinweg gesorgt hat.“

Wahl aus 12 Ausstellungen

Susanne Pfeffer, 1975 in Hagen geboren, studierte Kunstgeschichte in Berlin. Seit 2013 leitet sie das Fridericianum in Kassel. Im kommenden Jahr kuratiert Susanne Pfeffer außerdem den deutschen Beitrag zur 57. Kunstbiennale von Venedig.

Eine Fachjury hatte „Inhuman“ aus 12 Ausstellungen ausgewählt, die die Redaktion des ART Magazins zuvor nominiert hatte. Darunter waren zahlreiche herausragende Ausstellungen wie beispielsweise „Der Schatten der Avantgarde“ (Museum Folkwang), „Monet und die Geburt des Impressionismus“ (Städel-Museum) oder „Sturm-Frauen. Künstlerinnen der Avantgarde in Berlin 1910 – 1932.“ (Schirn-Kunsthalle).

Quelle: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Bild: Kuratorenpreis für die beste Ausstellung 2015: Inhuman, „We’ve Ne’er Gotten“ von David Douard.