20 Studierende des Fachbereichs Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung präsentierten im Juli ihre Entwürfe für einen Neubau des documenta Instituts. Nach der Präsentation fand am 11 Juni eine Diskussionsrunde mit der Überschrift „documenta Institut in der Nordstadt? Kriterien, Konzepte, Kritiken“ statt.
Kriterien, Konzepte, Kritiken: Lebendige Diskussion über die Zukunft des documenta instituts
Dazu diskutierten auf dem Podium – siehe Bild oben: v.l.n.r.: Prof. Philipp Oswalt, Reinhard Paulun, Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs, Jörg Sperling, Prof. Nora Sternfeld – Moderator war Stefan Rettich.
Unter den zahlreichen Gästen fanden sich auch der Interims-Geschäftsführer der documenta Wolfgang Orthmayer, die documenta-Generaldirektorin Sabine Schormann und der Leiter des Bauamtes Axel Jäger. Der Architekt Reinhard Paulun (Gestaltungsbeirat Kassel) und die Architektin aus Wien, Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs gaben zu bedenken, dass es auch noch andere gute Standorte für die Aspekte Stadtentwicklung und Zentrum geben könnte.
Rundgang „R18“: Entwürfe und Modelle zum geplanten documenta Institut
Nach dem aktuellen Stand der Diskussion weist vieles auf den bisherigen großen Parkplatz am Holländischen Platz direkt neben dem Universitätscampus als zukünftigen Standort des documenta Instituts hin. Die Studierenden des Fachbereichs hatten/haben sich gefragt: Wie könnte und sollte der Neubau aussehen? Welche Möglichkeiten bietet der Standort? Welche Herausforderungen gibt es? Als Ergebnis dieser Überlegungen waren die entsprechenden Entwürfe und Modelle im Rahmen des diesjährigen Rundgangs „R18“ im ASL-Neubau am Universitätsplatz zu sehen.
Spannende Lösungen zu den Bereichen Kommunikation, Archiv und Forschung
“Unabhängig von der Diskussion um den Standort haben die StudentInnen für den Holländischen Platz viele beachtenswerte Lösungen gefunden. Besonders zu loben ist die Berücksichtigung des Bereiches Kommunikation neben Archiv und Forschung. Die Planung von Räumen zur Diskussion und Präsentation sollte sich in allen zukünftigen Planungen niederschlagen.
Die Diskussion des Standortes für ein unabhängiges Institut muss auf der politischen Ebene unter Einbeziehung aller Interessen geführt werden.” (Jörg Sperling)
Nächste Station: KAZ im Kuba
Nach dem Rundgang werden die Entwürfe bis zum 30. Oktober überarbeitet und sollen dann im KAZ im Kuba ausgestellt werden: www.kazimkuba.de